Ortschronik

Aus der über 800-jährigen Geschichte von Mösthinsdorf

Bis zum Jahre 1936 bestand dieser Ort aus den eigenständigen Dörfern Möst und Hinsdorf. Die Siedlung Möst, welche 1180 erstmals erwähnt wurde, ist dabei der etwas ältere Ortsteil mit slawischen Ursprung. Hinsdorf ist deutschen Ursprungs und fand im Jahr 1255 eine erste Nennung in Urkunden. Hinsdorf war anfangs eine Art Feste gegen die noch immer zum Teil vorherrschenden Slawen im Osten. Später wurde der Übergang durch das Sumpfgebiet der Fuhne mehr und mehr zu einer Heerstraße zwischen Halle und Magdeburg.

Frühere Namen von Möst waren

  • Musizin
  • Muccice
  • Musitzin
  • Mussiz
  • Mossize
  • Moscezin
  • Möst
Frühere Namen von Hinsdorf waren

  • Heinricksdorp
  • Henrikesdorp
  • Hinrikesdorp
  • Heynrichstorp
  • Hinsdorf

Am 1. Januar 2005 erfolgte die Eingemeindung in den etwa 3 Kilometer südlich gelegenen Ort Ostrau. Mit der Gemeindegebietsreform von 2010 ist Mösthinsdorf seit dem 1. Januar 2010 einer von 21 Ortsteilen der Gemeinde Petersberg. Mösthinsdorf bildet die Kreisgrenze zwischen Anhalt-Bitterfeld und dem Saalekreis.

Im Jahr 1981 feierte der Ort seine 800-Jahr-Feier
Im Jahr 1981 feierte der Ort seine 800-Jahr-Feier