Trollblumenwiese

Lage: 1km östlich von Mösthinsdorf, nördlich des Feldweges nach Göttnitz.

Dieses kleinflächige, landwirtschaftlich extensiv genutzte, unterquellige Gelände beherbergt einige gefährdete und seltene Pflanzenarten und bedarf als selten gewordener Biotop eines besonderen Schutzes.

Trollblume, kleine Gattung Blütenpflanzen aus der Familie der Hahnenfußgewächse. Die Blüten dieser Gattung setzen sich aus zahlreichen großen, gelben, blütenblattartigen Kelchblättern zusammen. Die deutlich kleineren Blütenblätter sind dagegen zu Nektarblättern umgestaltet. Insgesamt erscheinen die Blüten als leuchtend gefärbte, kugelige Gebilde. Trollblumen sind vorwiegend in gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel verbreitet. Die einzige in Mitteleuropa heimische Art ist die Gewöhnliche oder Europäische Trollblume, die bis zu 60 Zentimeter hoch wird. Sie ist auf Feuchtwiesen heimisch und wird auch gerne in naturnah angelegten
Gärten gepflanzt.

Systematische Einordnung: Trollblumen bilden die Gattung Trollius aus der Familie Ranunculaceae. Die Gewöhnliche Trollblume oder Europäische Trollblume heißt botanisch Trollius europaeus.
(Quelle: Berthelsmann Universal-Lexikon)